Fondation la Violette: Das Leben der Christine Tesch-Goblet d'Alviella

 

Um zu verstehen warum der Bereich der Kunst so enorm wichtig für die Fondation La Violette ist, muss man auf die Gründungsursache der Stiftung zurückblicken: es geht den Kindern darum ihrer 1997 verstorbenen Mutter, Christine Tesch-Goblet d’Aviella, zu gedenken.

 

Christine (*08.11.1951 in Uccle/Brüssel) war ihr Leben lang von der Kunst begeistert; eine Begeisterung, die sie mit ihrem Bruder, dem heute renommierten Künstler Patrick Goblet d’Alviella, teilte. Ihr Gesamtwerk besteht aus Aquarellen von Häusern in denen sie Teile ihres Lebens verbrachte sowie aus Häusern, die sie auf Anfrage von Freunden und Bekannten malte.

 

Ihre ersten Werke zeigen ihre Kindheit in Court-St-Etienne wo sie die Wochenenden zusammen mit ihren Brüdern Richard, Patrick und Michael verbrachte. Dieser idyllische Rahmen erlaubte es ihr einen sehr genauen Beobachtungssinn zu entwickeln und – den Photoparat immer zur Hand – magisch-schöne Momente festzuhalten.

 

Sie studierte dann in England und Paris, aber zweifelsohne war es ihr Aufenthalt in den hügeligen Catshill Bergen im Norden New Yorks (USA), welcher sie zu einigen ihrer schönsten Werke inspirierte. Diese Bilder sind zu stillen Zeugen einer wunderbaren Zeit in Christines Leben geworden. Umgeben von vielen Freunden, im Herzen einer herrlichen Landschaft trifft sie schließlich den Luxemburger François Tesch, den sie 1981 heiratete.

1983 installieren sich die beiden in Luxemburg. Aus ihrer Ehe entspringen drei Kinder: Bennoit (1981), Emmanuelle und Owen (1984). Kurz nach ihrem Umzug in ihr neues Haus 1992 stellen die Ärzte einen Krebs bei Christine fest. Ganze fünf Jahre lang kämpfte sie mutig und mit einer bewundernswerten Kraft gegen diese Krankheit an.

 

Während dieser schweren Zeit malte Christine weiterhin die Motive, die sie am liebsten malte: Häuser und Landschaften. Das spiegelt ihre große Liebe zur Familie und den einfachen Dingen des Landlebens wider. Die Leidenschaft zu malen belebte sie bis zum Ende.

Christines Malstil zeichnet sich durch eine Liebe zum Detail aus. Sie versucht außerdem mit Hilfe der Häuserportraits eine Stimmung süßer Ruhe darzustellen, in der sich Traum und Wirklichkeit begegnen.

 

Christine signierte ihre Werke immer mit einem Veilchen (frz. Violette). 

 

 

 

 

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