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Dank ihrer Teilnahme an Creative Dialogue France werden junge talentierte Komponisten und Musiker zusammengebracht, um unter der Aufsicht eines weltweit renommierten Lehrkörpers zusammenzuarbeiten.
Creative Dialogue France folgt dem pädagogischen Konzept, das 2007 von Anssi Karttunen, Magnus Lindberg und Kaija Saariaho entwickelt wurde. Der Workshop vereint junge Interpreten und Komponisten in der Schaffensphase. In einem einzigartigen Rahmen werden technische, künstlerische und emotionale Herausforderungen gemeinsam unter der Aufsicht erfahrener Kollegen gelöst.
In Musikschulen und Konservatorien lernen Musiker die wesentlichen Aspekte ihres Berufs von ihren Lehrern, doch der kreative Prozess in einem kollaborativen Austausch wird nicht ausreichend behandelt – daher die Bedeutung von Creative Dialogue.
Während des Workshops schreiben die jungen Komponisten Stücke, die gemeinsam mit den jungen Interpreten entwickelt und beim Abschlusskonzert gespielt werden. Die Professoren agieren nicht wie traditionelle Lehrer, sondern setzen stärker auf den Erfahrungsaustausch mit den jungen Musikern im praktischen Kontext. Die Komponisten lernen, ihre Ideen effektiv an die Interpreten zu vermitteln, und gewinnen Einblicke in die Denkweise historischer Komponisten.
Die Komponisten werden zudem eingeladen, ihre eigenen Werke zu spielen, um die Herausforderungen bei der Vorbereitung ihrer Musik für die Aufführung zu verdeutlichen. Parallel dazu arbeiten die Interpreten mit ihren Professoren am Kammermusikrepertoire, um den neuen Werken eine historische Perspektive zu geben. Improvisationsworkshops sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil von Creative Dialogue France.
Der intensive Workshop dient als tiefgehende Immersion in den kreativen Prozess und erweist sich oft als wegweisende Erfahrung für alle Teilnehmer. Die meisten erweitern ihre musikalische Zukunftsperspektive erheblich, und zahlreiche Kooperationen sind durch Creative Dialogue entstanden.
Nach zwei Wochen intensiven Workshops in der beeindruckenden Kulisse des Château de Beauchêne organisiert Creative Dialogue France ein Konzert mit den von den Teilnehmern geschaffenen Originalwerken.
Creative Dialogue France setzt die früheren Creative Dialogue-Workshops fort, die in den Vereinigten Staaten und in Finnland in Zusammenarbeit mit der Sibelius-Akademie in Helsinki und einigen der renommiertesten Musikinstitutionen der nördlichen Hemisphäre durchgeführt wurden: Juilliard School, Yale University, Columbia University, CNSM de Paris, HEM de Genève und die Royal Academy of Music in London.
Creative Dialogue Finland 2024
Vom 26. Juni bis zum 7. Juli 2024 fand die erste Ausgabe von Creative Dialogue Finland statt.
Der Musikworkshop brachte zwölf Teilnehmer aus den besten Konservatorien Europas und Nordamerikas zusammen: 3 Komponisten, 3 Klarinettisten und 6 Streicher. In diesem Jahr bestand das Lehrkörper aus dem Komponisten Julian Anderson, dem Klarinettisten Chen Halevi und dem Cellisten Anssi Karttunen.
Die jungen Komponisten schrieben Stücke für Klarinetten- und Streicherensemble. Neben der Arbeit an diesen Kompositionen bereiteten die Instrumentalisten Repertoirewerke vor, darunter Werke von Julian Anderson. Wie üblich ist die Improvisation ein integraler Bestandteil des Workshops.