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Projet

Die Erinnerung an die nationalsozialistische Vernichtung durch das Theater bewahren

Kultur und Vielfalt
Art
Projekt abgeschlossen

Die Erinnerung an die nationalsozialistische Vernichtung durch das Theater bewahren

Unterstützung des Stücks „Eichmann“, das die Rolle von Robert Eichmann bei der nationalsozialistischen Vernichtung durch eine Theateraufführung am Nationaltheater Luxemburg untersucht.

Obwohl der Holocaust vor fast einem Jahrhundert stattfand, bestehen Antisemitismus und andere Formen ethnoreligiöser Gewalt bis heute. Da die Zahl der direkten Zeitzeugen mit der Zeit abnimmt, ist es entscheidend, sicherzustellen, dass die schreckliche Vernichtung von Millionen jüdischer Männer, Frauen und Kinder sowie anderer Minderheiten nicht vergessen wird und sich niemals wiederholt.

 

Das Theaterstück „Eichmann“, gemeinsam verfasst von Serge Wolfsperger und Gilles Guelbaum, entstand aus den Erzählungen des Großvaters von Guelbaum, einem Überlebenden von Auschwitz. Als er seiner Familie von dieser grauenhaften Erfahrung berichtete, sagte er: „Ich kann es selbst kaum glauben.“

Durch eine investigative Inszenierung, die wie eine polizeiliche und journalistische Untersuchung aufgebaut ist, erforscht das Theaterprojekt die Taten und Verantwortung von Eichmann, die durch seinen Glauben an die NS-Ideologie gestützt wurden. Das Stück hinterfragt das Engagement eines Einzelnen in einem der düstersten Kapitel der Menschheitsgeschichte.

 

„Eichmann“ wurde am Théâtre National du Luxembourg aufgeführt, wobei die letzte Vorstellung mit dem Internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar 2022 zusammenfiel.

Eine weitere Ausstrahlung des Stücks ist für die Saison 2022–2023 sowohl in Frankreich als auch in Deutschland vorgesehen.

Zudem werden Schulveranstaltungen sowie eine öffentliche Debatte mit Historikern, Philosophen und weiteren Experten organisiert, um die Themen und Inhalte des Stücks zu vertiefen. Geleitet von ihrem Ziel, die Entwicklung von Wissen, Bildung und Kreativität zu fördern, unterstützt die Fondation Mazalbert die Produktionskosten dieses Theaterstücks.

 

Hinweis: Diese künstlerische Arbeit wurde mit Unterstützung der Fondation Mazalbert, die unter dem Dach der Fondation de Luxembourg steht, geschaffen. Die Meinungen, Ideen und künstlerischen Ausdrucksformen in diesem Werk stammen von den Autorinnen und Autoren selbst und spiegeln nicht notwendigerweise die Positionen der Stiftung wider. Die Fondation Mazalbert engagiert sich für die Förderung von Reflexion, Debatte, kritischem Denken und kreativer Gestaltung.

 

 

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