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Unterstützung von drei Zentren für frühkindliche Betreuung (CEPI), um jungen Kindern zu helfen, ihr volles Potenzial zu entfalten und sicherzustellen, dass ihre Bildungs- und Ernährungsbedürfnisse erfüllt werden.
Paraguay weist derzeit die höchste Analphabetismusrate unter den lateinamerikanischen Ländern auf, mit einem Anteil von 5,3 %.
Das Bildungssystem kann den gesamten Bedarf nicht decken, und diese Situation verschärft sich, je älter die Kinder werden. Fast 95 % der Kleinkinder haben keinen Zugang zur Vorschulerziehung, insbesondere in ländlichen und indigenen Gebieten des Landes. Zudem betrachten viele Eltern die Bildung als eine zusätzliche finanzielle Belastung, da ihre Ressourcen äußerst begrenzt sind. Aufgrund dieser schwierigen Bedingungen ist die Ernährung dieser Kinder oft unzureichend und unausgewogen. Sie erhalten selten eine gezielte Förderung zur Entwicklung ihrer Fähigkeiten, insbesondere ihrer Feinmotorik.
Um die negativen Auswirkungen des mangelnden Bildungszugangs zu bekämpfen, bietet dieses Projekt eine alternative Bildungsform durch die „Centres d’Attention pour la Petite Enfance“ (CEPI). Diese Gemeinschaftszentren haben das Ziel, die uneingeschränkte Wahrung der Kinderrechte in drei besonders benachteiligten Gemeinden im Département Alto Paraná zu fördern, einer Grenzregion zwischen Brasilien und Argentinien.
Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit der luxemburgischen Organisation Nouvelle PNP durchgeführt, in Partnerschaft mit der Vereinigung Callescuela, die sich vor Ort für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern einsetzt.
Die Kinder nehmen an einer Aktivität des CEPI teil
Die Unterstützung konzentriert sich auf drei CEPI-Zentren, die sich der ganzheitlichen Entwicklung von Kindern im Alter von 2 bis 5 Jahren widmen. Es werden Förder- und Lernspiele angeboten, um ihre kognitiven, psychomotorischen und psychosozialen Fähigkeiten zu entwickeln. Zudem erhalten die Kinder eine kleine Mahlzeit, bestehend aus einem Glas Milch und einem Keks. Generell bieten die CEPI-Zentren den Kindern eine sichere und fördernde Umgebung, die ihren altersgerechten Bedürfnissen und ihrem individuellen Entwicklungsrhythmus entspricht.
Aufgrund der Pandemie wurden die Aktivitäten der CEPI angepasst und erfolgen nun durch eine individuelle Betreuung im Rahmen des Programms „CEPI zu Hause“
Dank dieses Programms erhalten 30 Kinder in jedem Stadtviertel eine angemessene Ernährung sowie gezielte Unterstützung für ihre psychomotorische, kognitive und sozial-emotionale Entwicklung. Darüber hinaus werden die Eltern von Kleinkindern in ihren Erziehungsfähigkeiten gestärkt, um häusliche Gewalt vorzubeugen, eine positive Betreuung zu fördern und eine fürsorgliche Haltung gegenüber ihren Kindern zu entwickeln.
Ein Treffen mit den Müttern der Teilnehmer an den CEPI-Aktivitäten
Dieses Projekt wird in Partnerschaft mit Callescuela durchgeführt, einer lokalen Organisation mit Sitz in Paraguay, die sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern einsetzt.